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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit rund 17.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region Westfalen-Lippe. Er betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser und 18 Museen und ist außerdem einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung.
Mehr über die Arbeit und Aufgaben des LWL erfahren Sie hier:
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In wechselnden Gruppen werden sie mit den Produktionsbedingungen verschiedener Handelsgüter bekannt gemacht. Die erste Gruppe beschäftigt sich mit dem Handel von Bananen.
Die zweite Gruppe beschäftigt sich mit dem Thema „fairer Handel und Fußball“. Eine dritte Gruppe rückt das Thema Blumen und deren Handel in den Mittelpunkt und die vierte Gruppe verfolgt als Hauptthema die Vermarktung von Kaffee, Kakao und Schokolade. Jeder Gruppe steht ein Zeitraum von etwa zehn Treffen a drei Unterrichtsstunden zur Verfügung.
Die Schüler führen eine Erkundung des Weltladens in Münster durch. Dort wird unter anderem das „eine Weltspiel“ durchgeführt, welches den Schülern die Verteilung von arm und reich auf der Welt greifbar nahe bringt.
Über Recherchen im Internet, sowie Filme, Fragebögen und anderes Informationsmaterial erfahren die Schüler eine Menge über Arbeitsbedingungen und Entlohnung von Kindern (!) und Erwachsenen, die diese Produkte herstellen. Sie suchen nach Informationen über Produktionsländer wie Pakistan und Costa Rica mit dem Schwerpunkt, deren wirtschaftliche und soziale Lage zu erkunden. Sie fragen sich, wie funktionieren Produktion und fairer Handel von Bananen, Fußbällen, Blumen und Kakao. Die Schüler wollen dann auch wissen, wie bekannt fairer Handel ist und führen Befragungen zum Konsumverhalten von Produkten durch.
Sie überlegen, wie sie selber zur Entwicklung von Maßnahmen zur Absatzförderung von Produkten aus fairem Handel beitragen können. Dazu entwickeln sie vielfältige Ideen, die sie anschließend in die Tat umsetzen. Zum Beispiel planen und gestalten sie eine Ausstellung zum Thema fairer Handel mit Bananen. Als Anreiz für andere Schüler, sich mit dem Thema zu beschäftigen, verkaufen sie selbst hergestellte Bananen Milchshakes aus fair gehandelten Bananen. Sie erstellen Flugblätter, entwickeln Vorträge über die Produktionsbedingungen von Produkten wie Fußbällen und informieren die Schülerschaft, die Sportlehrer und den Schulleiter darüber, wie sinnvoll es wäre, für die Schule und den Sportunterricht demnächst fair gehandelte Bälle zu kaufen. Aktionen wie Torwandschießen gestatten nochmals zum Thema zu informieren und miteinander ins Gespräch zu kommen. Sie starten Aktionen wie den Verkauf fair gehandelter Rosen am Valentinstag, um auf die problematischen Arbeitsbedingungen der Arbeiterinnen in Ecuador hinzuweisen. Die Ideen sind sehr vielfältig und werden mit enormer Ernsthaftigkeit und großem Engagement in die Tat umgesetzt.
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Eins dieser Projekte ist die Fahrradwerkstatt. Die Schüler reparieren alte Fahrräder, ersetzen fehlende Teile, streichen die Rahmen und so entstehen nach und nach ein bis zwei Klassensätze von intakten Rädern, die für Ausflüge in die Innenstadt oder die nähere Umgebung von Münster genutzt werden können.
Finanziell unterstützt wird das Projekt von OPUS, dem VDS und dem Förderverein der Martin Luther King Schule. Ein Mechaniker, Herr Augustin vom Zweiradhandel Klefisch in Telgte, unterstützt das Projekt professionell beratend von außen. Herr Diedenhofen und Herr Sievert stehen den Schülern langfristig begleitend zur Verfügung.
Die Schüler erfahren handelnd eine Menge über die Mechanik von Fahrrädern. Sie lernen, in Kooperation mit anderen Schäden an Funktionsteilen zu beheben und werden in ihrem Selbstbewußtsein gestärkt, etwas für die Schulgemeinschaft nützliches geschaffen zu haben. Die erlernten Fertigkeiten und Fähigkeiten können die Schüler auch im Lebensalltag nutzen. Durch das Bilden geschlechtsspezifischer Gruppen werden überlieferte Verhaltensmuster bezüglich handwerklicher Tätigkeiten vor allem bei den Mädchen aufgebrochen. Sie lernen, ihre Kompetenzen zu erweitern. Gestärkt werden neben handwerklichen Kompetenzen auch Durchhaltevermögen und Teamarbeit.
Die Projektgruppe arbeitet zum Teil in der Fahrradwerkstatt des Woody im Zentrum Kinderhaus. Wenn die Witterung es zulässt, können die Schüler auch auf dem Gelände der Martin Luther King Schule an den Rädern arbeiten. Neben der praktischen Tätigkeit kommt auch die theoretische Ausbildung rund ums Fahrrad nicht zu kurz. Das Projekt beinhaltet darüber hinaus auch hoch motivierende sportliche Anteile, wie die Gestaltung und Durchführung eines Fahrradparcours zum Schulfest. Auch besondere Aktionen wie die Fahrradlichtaktion mit dem Zweiradmechaniker Georg Weigand von Zweirad-Weigand in Kinderhaus bereichern die Schüler. Sie erhalten auch hier noch einmal gute Tipps zu Pflege, Reparatur und Verkehrssicherheit von einem Fachmann.
In Zukunft, wenn ausreichend viele Räder instand gesetzt werden konnten, sollen die Fahrräder in eigener Regie an Schüler anderer Stufen verliehen werden. Das eingenommene Geld soll dann für die Wartung und Pflege des Bestandes verwendet werden.
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Martin-Luther-King-Schule
Bröderichweg 9
48159 Münster
Telefon: (0251) 2105-192
Fax: (0251) 2105-194
E-Mail: mlk-schule@lwl.org
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