Darüber hinaus sollen die Jugendlichen Gelegenheit erhalten, qualifizierte therapeutische Angebote wahrnehmen zu können. Dabei lernen sie verschiedene Therapieansätze kennen und können herausfinden, welche der angebotenen Techniken und Verfahren ihnen bezüglich des Sprechens am ehesten weiterhelfen können.
Projekte wie das Drehen eines Videofilms oder das Erstellen einer Radiosendung (Bürgerradio) zum Thema Stottern unterstützt sie darin, sich der eigenen Symptomatik angstfrei zu nähern und diese zu enttabuisieren. Sie erhalten vielfältige Möglichkeiten, sich untereinander auszutauschen, erfahren, wie vielfältig das Erscheinungsbild des Stotterns ist, und lernen, welche Erfahrungen erwachsene Stotternde mit der Symptomatik, der Reaktion anderer Menschen und therapeutischen Angeboten gemacht haben.
Perspektivisch ist angedacht, stotternde Jugendliche von anderen Schulen aufzunehmen und auch nicht stotternde Jugendliche zu integrieren.